Segeln im Nebel
- Blog
- 15. November 2021
Segeln im Nebel kann ziemlich gefährlich und beängstigend sein. Sowohl im Herbst als auch im Frühjahr, wenn der Temperaturunterschied zwischen Luft und Wasser groß ist, tritt auf dem Wasser oft Nebel auf. Nebel auf dem Wasser macht das Bootfahren kompliziert und sehr viel riskanter. Das liegt daran, dass man viel weniger sehen kann. Jedes Jahr kommt es bei Nebel zu Unfällen, sowohl in der Freizeitschifffahrt als auch in der gut ausgerüsteten Berufsschifffahrt.
Was ist Nebel?
Nebel ist eine eingeschränkte Sicht, die durch winzige Wassertropfen in der Luft entsteht. In den Niederlanden spricht man von Nebel, wenn die Sichtweite weniger als 1.000 Meter beträgt. Nebel kann sich auf dem Wasser recht leicht bilden, wenn die Luft über der Wasseroberfläche relativ kalt ist. Bootsfahrten bei Nebel können sehr gefährlich und beängstigend sein, da die Sicht so schlecht ist. Infolgedessen können Unfälle schneller passieren.
Was sind die Regeln für das Segeln bei Nebel?
Das Fahren bei Nebel (d. h. bei einer Sichtweite von weniger als 1.000 Metern) ist nicht erlaubt, es sei denn, das Schiff und die Besatzung erfüllen eine Reihe von Anforderungen. Diese Anforderungen sind für Sportboote praktisch unmöglich zu erfüllen. Daher ist das Fahren bei Nebel faktisch für die Sportschifffahrt verboten. Sie wollen den Hafen verlassen und es ist neblig? Dann verschieben Sie Ihre Reise. Sind Sie bereits auf dem Wasser und stoßen auf Nebel? Dann ist es ratsam, einen sicheren Ort zu finden, um den Nebel abzuwarten. Fahren Sie den nächsten Hafen an, oder ankern Sie an einem sicheren Ort außerhalb des Fahrwassers.
Um legal bei Nebel fahren zu können, muss das Schiff mit einem zugelassenen Binnenschifffahrtsradar, einem UKW-Funkgerät und einem Wendeanzeiger ausgestattet sein. Darüber hinaus muss der Schiffsführer einen Radarschein besitzen und eine zweite Person muss an Bord sein, die das Radar bedienen kann. Das Vorhandensein eines "Yacht-Radars" reicht also nicht aus, um im Nebel zu fahren.
Wie segelt man sicher bei Nebel?
Wenn Sie von Nebel heimgesucht werden, gibt es beim Segeln eine Reihe von Dingen zu beachten. Wir empfehlen daher Folgendes:
- Reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf eine sichere Geschwindigkeit
- Halten Sie so viel Steuerbordufer wie möglich
- Halten Sie das UKW-Funkgerät bereit, wenn Sie an Bord sind.
- Geben Sie die vorgeschriebenen Nebelsignale
- Verwenden Sie AIS, um sich von der Berufsschifffahrt fernzuhalten
- Suchen Sie sich einen sicheren Ort, um den Nebel abzuwarten
Nebel und AIS
Obwohl AIS ein nützliches Instrument sein kann, insbesondere bei schlechter Sicht oder Nebel, ist es kein Radar. In der Sportschifffahrt herrscht manchmal der Irrglaube, dass AIS ein Radar ist, aber das ist nicht der Fall. Ein Radar ist ein System, das selbst Signale aussendet und auf ein reflektiertes Signal hört. Auf dieser Grundlage wird ein Bild gezeichnet. Es handelt sich dabei um ein eigenständiges System, das nicht von den Rundfunksignalen anderer Schiffe abhängig ist. Ein AIS-Empfänger empfängt Signale von AIS-Sendern. Ein Schiff ohne AIS-Sender wird nicht auf einem AIS-Bildschirm angezeigt.
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