Motorschaden an Ihrem Boot? Alles, was Sie über Motorprobleme auf dem Wasser wissen müssen
- Blog
- 20. Juni 2025
Ein Motorschaden auf dem Wasser ist nicht nur ärgerlich, er kann auch gefährlich sein. Oft ist man in einer Situation, in der man nicht einfach den Notdienst anrufen oder einen Mechaniker vorbeikommen lassen kann. In diesem Leitfaden erfahren Sie, was die häufigsten Ursachen für eine Motorstörung auf einem Boot sind, was zu tun ist, wenn Ihr Motor ausfällt, und wie Sie diese Art von Ausfall verhindern können.
Dieser Blog in Kürze:
- Die Ursachen für Motorausfälle sind häufig verschmutzte Kraftstofffilter, Luft im System, ein gebrochener Impeller oder ein blockierter Propeller.
- Was ist im Falle einer Panne zu tun: Anker fallen lassen, Motor überprüfen, UKW-Funk benutzen und ggf. über UKW oder Telefon Hilfe anfordern.
- Führen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten durch, tauschen Sie das Laufrad jährlich aus, überprüfen Sie den Ölstand und die Batterie, und schützen Sie Ihre Kabel.
Was ist ein Motorschaden an Ihrem Boot?
Eine Motorstörung auf einem Boot bedeutet einfach, dass Ihr Motor ausfällt oder nicht so funktioniert, wie er sollte. Das kann von einem Motor, der nicht anspringt, bis hin zu einem vollständig abgewürgten Motor auf offenem Wasser reichen. Das kann sowohl bei Innen- als auch bei Außenbordmotoren vorkommen, und zwar meist genau dann, wenn man ihn am wenigsten gebrauchen kann: mitten auf dem See, im Hafen oder direkt vor einer Brücke.
Häufige Ursachen für einen Motorausfall auf einem Boot
1. Verunreinigte Filter und Luft im System
Motorausfälle sind oft auf Schmutz im Dieseltank zurückzuführen. Dieser Schmutz führt zu Verstopfungen. Prüfen Sie regelmäßig, ob der Diesel sauber ist. Filter mit einem Glas an der Unterseite helfen dabei. Wenn Sie schwarze Klumpen oder dunklen Schleim sehen, ist der Diesel verschmutzt. Tauschen Sie den Filter sofort aus und lassen Sie den Tank reinigen.
Luft im Kraftstoffsystem verursacht ebenfalls Probleme. Nach einem Filterwechsel muss der Motor vom Tank bis zu den Einspritzdüsen ordnungsgemäß entlüftet werden. Verwenden Sie dazu die Ladedruckpumpe und ggf. den Anlasser.
2. Blockierte Schraube
Wasserpflanzen, Fischernetze oder Plastik können Ihren Propeller blockieren. Der Motor wird überlastet und kann abgewürgt werden. Seien Sie besonders vorsichtig bei Booten mit Segelantrieb: Plastik kann das Kühlwasser blockieren, was zu Überhitzung führt. Vergewissern Sie sich immer, dass Sie sicher ankern können, und versuchen Sie, Unrat vorsichtig zu entfernen. Betreten Sie das Wasser nur, wenn es wirklich sicher ist.
3. Gebrochenes Laufrad
Das Flügelrad, ein Gummischaufelrad, versorgt den Motor mit Kühlwasser. Im Leerlauf verformen sich die Flügelräder und können brechen. Tauschen Sie sie in jeder Segelsaison aus, um Überhitzung und Motorschäden zu vermeiden.
4. Leere Batterie
Ohne Strom lässt sich der Motor nicht starten. Vergewissern Sie sich, dass Sie sowohl eine Starterbatterie als auch eine Servicebatterie haben. Nehmen Sie Starthilfekabel mit, damit Sie die Batterien im Notfall anschließen können.
5. Blockierende Rückfahrkupplung
Verschleiß oder Beschädigungen an den Kabeln zwischen Drosselklappe und Getriebe führen zu Problemen. Schalten Sie immer bei niedrigen Drehzahlen. Überprüfen Sie die Kabel jährlich und schützen Sie sie mit Klebeband oder einem Stück Gartenschlauch vor Verschleiß.
6. Ölstand zu niedrig
Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand des Motors und des Rückwärtsganges. Nehmen Sie immer etwas zusätzliches Öl mit an Bord.
Was ist bei einem Motorschaden auf dem Wasser zu tun?
Kein Grund zur Panik. Befolgen Sie diese Schritte:
- Stellen Sie den Motor ab und legen Sie, wenn möglich, den Anker aus, um ein Abdriften zu verhindern.
- Führen Sie eine Sichtprüfung des Motors durch: Sehen Sie undichte Stellen, lose Kabel oder verstopfte Filter?
- Versuchen Sie einen Neustart, aber übertreiben Sie es nicht. Zu häufiges Starten kann zu Schäden führen.
- Verwenden Sie Ihr UKW-Funkgerät oder Ihr Mobiltelefon, um Hilfe zu rufen. Kanal 16 auf dem UKW-Funkgerät ist der Notfallkanal.
- Holen Sie sich Hilfe über unsere Notrufzentrale: 085-3038253
Vorbeugung von Problemen mit Bootsmotoren: Wartung und Tipps
Vorbeugen ist wirklich besser als heilen, besonders auf dem Wasser. Regelmäßige Wartung ist unerlässlich:
- Kontrollieren Sie regelmäßig die Kraftstofffilter und den Tank.
- Spülen Sie die Kühlkanäle und überprüfen Sie das Laufrad.
- Testen Sie Ihre Batterie und ersetzen Sie sie, wenn sie älter als 3 Jahre ist.
- Erstellen Sie einen festen Wartungsplan pro Bootssaison.
- Verwenden Sie digitale Logbücher oder Apps, um die Wartung zu verfolgen.
- Schalten Sie immer vorsichtig zwischen Vorwärts-, Rückwärts- und Leerlauf um.
- Schützen Sie Kabel, die an beweglichen Teilen reiben, zusätzlich mit Klebeband oder Schlauch.
Checkliste für Triebwerkspannen: Was brauchen Sie an Bord?
Vergewissern Sie sich, dass Sie die folgenden Dinge immer an Bord haben:
- Ersatz-Keilriemen
- Laufrad und Zündkerzen
- Ersatz-Kraftstofffilter
- Werkzeugsatz
- VHF-Funkgerät oder VHF-Radio
- Erste-Hilfe-Kasten
- Taschenlampe und Schwimmwesten
- Extra Öl
- Starthilfekabel
Vaarzeker-Abonnement: Unbeschwertes Bootfahren mit Pannenhilfe
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Häufig gestellte Fragen zu Motorstörungen auf einem Boot
Wie oft sollte ich meinen Außenbordmotor warten?
Jährlich, oder nach etwa 100 Betriebsstunden.
Was kostet die Pannenhilfe auf dem Wasser?
Das ist unterschiedlich, aber ohne ein Abonnement kann sich das ganz schön summieren. Denken Sie an Hunderte von Euro pro Vorfall.
Ist ein UKW-Funkgerät für den Fall einer Panne vorgeschrieben?
Nein, aber es wird dringend empfohlen. Besonders auf überfüllten oder großen Gewässern.
Kann ich ein Laufrad selbst austauschen?
Ja, mit der richtigen Anleitung und den richtigen Werkzeugen ist es durchaus machbar.
Was ist, wenn mein Motor Feuer fängt?
Verwenden Sie einen Feuerlöscher, schalten Sie den Strom ab und bringen Sie sich in Sicherheit. Melden Sie es sofort über UKW oder Telefon.
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